AUF DER WEISSENSEE. Ausstellungseröffnung/Exhibition Opening, 22.11.2012, 19:30h

Einzelausstellung von Felix J. H. Stumpf


AUF DER WEISSENSEE
raft-project, Berlin, 2012

Im Sommer 2012 realisierte Felix Stumpf den praktischen Teil seiner Masterarbeit “AUF DER WEISSENSEE“ am Fachbereich Raumstrategien der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er entwarf und konstruierte dafür ein Floß aus Holz und Plastikfässern, mit dem er über mehrere Wochen hinweg auf Berlins Flüssen und Kanälen unterwegs war.

Inspiriert von Guy Debords Theorie des Umherschweifens und der Psychogeographie der “Situationistischen Internationale“ untersuchte er die Entstehung von Situationen welche sich während seiner Erkundungstouren auf Einladung oder durch spontane soziale Interaktionen mit dem Umfeld ergaben.

Im Zentrum seiner forschenden künstlerischen Arbeit stand dafür stets das Floß als autarker, unabhängiger Möglichkeitsraum, der als Freizeitort, Wassertaxi, Wohnraum oder Bühne für Musiker und Performancekünstler seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten entfaltete. Mit einer von oben auf die Floßoberfläche gerichteten Videokamera wurde der gesamte Projektprozess begleitet und dokumentiert. In seiner Ausstellung in den Räumlichkeiten der District Kunst- und Kulturförderung auf dem Gelände der Malzfabrik, präsentiert Felix Stumpf die vielfältigen Ergebnisse seiner Arbeit mit einer ortsbezogenen Video-Installation.

Wann:
Eröffnung am 22.11.12 um 19:30 Uhr
Ausstellung vom 22.11.12 bis zum 25.11.12
13:00 bis 18:00 Uhr

Wo:
District Kunst- und Kulturförderung c/o Malzfabrik,
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Bessemerstraße 2-14
12103 Berlin

Felix Stumpf:
Die Arbeiten von Felix Stumpf sind interdisziplinär angelegt, und bedienen sich aus Elementen aus dem Bereich Visuelle Kommunikation, Bildende Kunst und Architektur. Meist erfolgt dies in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus den unterschiedlichen Disziplinen. Seine Arbeiten wurden
mehrfach ausgezeichnet, publiziert und ausgestellt. Felix Stumpf lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellung unseres Projektes: The Law of the Market


The Law of the Market
Freies Museum Berlin
Eroeffnung: 2. Juni 2012, ab 18 Uhr
Ausstellung: 3. - 17. Juni 2012
In unserer Gesellschaft ist der Verweis auf die "Gesetze des Marktes" immer gleichbedeutend mit dem Verweis auf die vorgebliche Unabänderlichkeit der ökonomischen Realität. Für uns als Steuerzahler, Studierende, Mieter oder Benutzer des öffentlichen Raums stellt sich fast täglich die Frage, wie unabänderlich diese Gesetze sind - ob es um Studiengebühren, Mieterhöhungen oder Bauprojekte geht, die in unsre Leben eingreifen. Seit der Finanzkrise sind die Konflikte zwischen Markt und Politik in besonderem Maße erfahrbar geworden. Gleichzeitig ist die Dynamik aus globalen Finanzstrategien und den Versuchen politischer Einflussnahme immer schwerer nachvollziehbar. So undurchschaubar die Abläufe hinter den Kulissen, desto spürbarer sind die Folgen dieser Dynamik für unsere Lebensverhältnisse.




Die Kunst nicht dermassen regiert zu werden II

Am Freitag abend gibt es nach unserer erfolgreichen Erstaufführung um 0:00 Uhr eine Zweite beim Performancefestival MPA Open Berlin

Die erste Aufführung gibt es hier zu sehen.

Shortlist des Walter Tiemann Preis

Am 15.3.2012 ist die Preisverleihung des Walter-Tiemann Preis in Leipzig. Wir haben es bis in die Shortliste geschafft. Ein Artikel zu der Preisverleihung gibt es hier.

performative Installation



Die Kunst nicht dermassen regiert zu werden / performative Installation / 60 Minuten Loop

mit Arianne Vitale, Christian Schwister, Felix Stumpf, Ivar Veermae, Katerina Thrysou, Mariana Dahrendorf, Tamara Rettenmund, Thiago Bortolozzo, Wie-yi Lauw, Yiannis Pappas

Wir sind nur frei, wenn wir uns als eingebunden und abhängig begreifen. Anknüpfend an Foucaults Gedanken zu Macht und zu der Frage, wie wir als Subjekte gelenkt werden, zeigen wir in „Die Kunst nicht dermassen regiert zu werden“ einen Gegenentwurf: Wir weigern uns, Gehorsam weiterhin als sogenannte Freiheit anzuerkennen und suchen nach Möglichkeiten Widerstand zu leisten.

24.02. / 18:00  / 100 Grad Berlin
HEBBEL AM UFER – HAU 3 / Tempelhofer Ufer 10 / 10963 Berlin

Eine Dokumentation gibt es hier

Gouvernemtalität oder die Kunst nicht dermaßen regiert zu werden

Arbeit: Wege/Wünsche von Eva Funk und Felix Stumpf 

In einer Kooperation der Kunsthochschule Weißensee und der Universität der Künste Berlin entstanden in einem Seminar unter Leitung von Prof. Dr. Linda Hentschel (UdK), Prof. Maren Strack (KHB) und Franziska Morlock (UdK)  mehrere Arbeiten zum Thema: Gouvernemtalität oder die Kunst nicht dermaßen regiert zu werden. Diese wurden am 6.2.2012 in der Markthalle IX in Berlin-Kreuzberg ausgestellt.